Volle Fahrt voraus…

hieß es für mich bei meinem Einsatz in der Verladung.

Als Azubi bei Bayernoil durchläuft man in den ersten beiden Ausbildungsjahren so gut wie jede Abteilung. Von der Produktion, über die Elektriker und Sicherheitsfachkräfte bis hin zur Verladung. Die letzten beiden Wochen hab ich in der Verladung verbracht, unterschieden in Straßenverladung und Schienenverladung. In der ersten Woche durfte ich mir die Straßenverladung genauer anschauen. Auf den ersten Blick sieht alles erst ziemlich einfach aus, aber als ich ein wenig Zeit „dort hinten“ im Wägehaus verbrachte, merkte ich erst wie viel Planung und Können dahinter steckt. Jeder einzelne Tanklastzug hat seine eigenen Papiere, die stets überprüft und aktualisiert werden. Die Fahrer melden sich elektronisch bei uns mit ihrer Nummer und dem Fahrzeug an und werden dann anhand der Ladestammdaten in die richtige Fahrbahn zum befüllen gewiesen. Falls ein Fahrer das erste mal bei uns ist oder ein Problem mit dem Befüllen seines Tanklastzugs hat, hilft die Füllaufsicht.

Die zweite Woche wechselte ich in die Schienenverladung. Dort durfte ich sofort helfen die Kesselwägen auf die richtigen Gleise zu rangieren. Dies geht mit Hilfe einer Lok. Nach wenigen Minuten und einer ausführlichen Erklärung durfte ich selber mal ran. Die vielen, schweren Kesselwägen von A nach B zu rangieren machte mir super viel Spaß. Auch in den weiteren Tagen stellte ich mich neuen Aufgaben. Ich half bei der Gasverladung mit und lernte die Diesel und Benzinverladung besser kennen. Die beiden Wochen gingen mit viel Spaß und neuen Eindrücken ziemlich schnell um.

Viele Grüße

Eure Lena

Hier ein paar Bilder meiner ersten Lok-Fahrversuche 🙂