Am Montag den 07. September trafen wir uns um 08:45 Uhr vor dem ADAC-Trainingsgelände in Ingolstadt. Nachdem wir dann auf das Gelände fahren durften sind wir pünktlich um 9:00 Uhr in den Schulungsraum des ADAC’s für die theoretische Unterweisungen gebeten worden. Unser Fahrsicherheitstrainer hat uns die allgemeinen Verhaltensregeln und den Tagesablauf erklärt. Für eine gute Kommunikation während dem Training wurden wir alle mit Funkgeräten ausgestattet. Nachdem sich unser Trainer vorgestellt hat, durften wir unsere Wünsche an das Training äußern. Einige von uns wollten wissen wie lange es dauert bis unsere Autos anfangen zu rutschen, egal ob bei trockener, nasser oder eisiger Fahrbahn.
Um 10:00 Uhr ging es dann auch schon los, jeder stieg in sein Auto und musste zu Beginn erstmals bei trockener Fahrbahn durch die jeweils aufgestellten Pylonen fahren. Als das jeder gut geschafft hat, mussten wir dasselbe bei nasser Fahrbahn machen. Manche merkten schon, dass alleine bei dieser Übung einige Autos ausbrechen und beginnen zu rutschen. Bei dieser Übung war vor allem das Lenkverhalten entscheidend, denn je sensibler man lenkt umso sicherer wurden die Pylonen umfahren.
Danach ging es auch schon weiter mit der zweiten Übung. Jetzt durften wir auf einer nassen Fahrbahn unser Bremsfähigkeit messen. Wir mussten auf 50 km/h beschleunigen und dann zwischen zwei Pylonen, sofort auf die Bremse treten (Vollbremsung!) Hier kommt es auf die Reaktion an. Man merkt erst dann, wenn man es selber sieht wie weit der Bremsweg auf trockener als auch auf nasser Fahrbahn wirklich ist. Ein paar Runden durften wir diese Vollbremsung üben.
Dann brauchten wir eine Pause um 12:00 Uhr wurden wir vom ADAC zum Essen eingeladen und gingen dann wieder gestärkt zurück auf das Trainingsgelände.
Dann ging es schon gleich weiter, aufklappbare Hindernisse auf der Übungsstrecke und Ausweichmanöver starten. Jetzt hieß es anfahren, auf 30 km/h beschleunigen und versuchen dem Hindernis auszuweichen. Auf trockener Fahrbahn schon gar nicht so einfach, doch auf nasser Fahrbahn gleich noch schwieriger. Zum Glück hatten wir auf dem Übungsgelände viel Platz zum Ausweichen, denn den Platz brauchten manche aufjedenfall. Ablenkung am Steuer? Auch hier haben wir selbst testen dürfen was das heißt. Eine kurze Nachricht zu schreiben, bedeutet, dass man mindestens 50 Meter fährt ohne den Blick auf der Straße zu haben und das kann fatale Folgen für alle haben! Also, Handy weg am Steuer und richtet die volle Aufmerksamkeit auf die Straße! Vorausschauendes Fahren und bremsbereit bleiben um sicher unterwegs zu sein!
Unsere letzte Übung war dann, wie sich unser Auto verhält wenn wir zu schnell in eine Kurve fahren und es vielleicht ein wenig nass oder sogar glatt ist. Wir probierten es aus. Viele hätten mit diesem Ergebnis gar nicht gerechnet denn das ging alles sehr schnell.
Um 17:00 Uhr war unser Training auch leider schon zu Ende, schade, denn wir hatten eine Menge Spaß. Zuvor gab es eine Endbesprechung mit unserem Trainer, der wissen wollte wie wir das Fahrsicherheitstraining fanden. Jeder gab sein Feedback und bedankte sich bei unserem Trainer, der eine Menge Lob bekam für das interessante und spannende Training. Zum Schluss bekamen wir noch eine Teilnahmebescheinigung ausgehändigt. Und fuhren dann sicher und vorrausschauend nach Hause.
Unser gemeinsames Fazit zum Tag? Es hat sehr viel Spaß gemacht, wir haben auf eine lockere Art und Weise gelernt wie wir im täglichen Verkehr sicher unterwegs sein können. Auch wie wir uns in Notsituationen so gut wie möglich schützen und trotz allem unser Fahrzeug unter Kontrolle behalten können. Sicher am Ziel anzukommen sollte immer unser gemeinsames Ziel sein!
Viele Grüße, Lara