ADAC-Fahrsicherheitstraining

Am 11. März 2019 trafen wir uns um 08:30 Uhr vor dem ADAC-Trainingsgelände in Ingolstadt.

Nachdem wir auf das Gelände haben fahren dürfen, trafen wir uns pünktlich um 9 Uhr im Schulungsraum des ADAC’s für die theoretische Unterweisung. Unser Fahrsicherheitstrainer hat uns die allgemeinen Verhaltensregeln und den Tagesablauf erklärt. Für eine gute Kommunikation während dem Training wurden wir alle mit Funkgeräten ausgestattet. Nachdem sich unser Trainer vorgestellt hat (er war übrigens mal Stuntman) durften wir unsere Wünsche /Vorstellungen an das Training äußern – klar das dann das „Driften“ auf der Wunschliste ganz oben stand.

9:30 Uhr -jetzt ging es los! Es wartete bereits der erste Parcours auf uns – Robert, unser Trainer erklärte den Ablauf. In 2er-Reihe mit den Autos aufstellen und der „Nachbar“ wurde gleichzeitig der Partner. Jetzt hieß es: Slalom durch Pylonen fahren, vorwärts einparken und wieder rausfahren um dann im Anschluss rückwärts einzuparken – und das bitte ohne die Pylonen zu verschieben (Fehlerfrei= Unfallfrei) fahren und die Zeit stoppen!!

Ich durfte mit unserem Trainer einmal durch den Parcours mitfahren, um zu sehen wie wir diesen meistern sollten.

Auf geht’s! Die erste an der Reihe war ich- gemeinsam mit meinem Partner Tobi der die Aufgabe hatte die Zeit zu stoppen. Ich hörte über das Funkgerät das Startzeichen und los ging es, ich gab Gas und als erstes ging es durch das Slalom, dann mussten wir rückwärts einparken, vorwärts einparken und dann im Ziel genau in der Mitte beider Achsen stehen bleiben und STOP, die Zeit wird angehalten. Puh! In der ersten Runde 1 Minute und 42 Sekunden gebraucht, ganz schön lang (inkl. Strafzeit für das touchieren der Pylonen).

Nachdem alle den Parcours durchfahren haben, wurde das Ganze noch einmal wiederholt- aber dieses Mal ohne die Zeitvorgabe! Das Fazit von dieser Challenge? Ohne Zeit wurden viel weniger Fehler gemacht und letztlich war man gar nicht langsamer!! Was das auf der Straße bedeutet? Sicherer ankommen!

 

Das Fahrverhalten im Vergleich auf trockener und glatter Fahrbahn konnten wir auch testen. Auch hier wurde die Strecke aufgeteilt und wir durften eine längere Strecke im Slalom fahren um ein Gefühl für das eigene Auto zu bekommen. Das Lenkverhalten war hier entscheidend, denn je sensibler man lenkt umso sicherer wurden die Pylonen umfahren. Fazit: Auf nasser Straße oder bei Aquaplaning sensibel lenken und Fuß vom Gas!

12 Uhr: Wir wurden vom ADAC zum Essen eingeladen und gingen dann wieder gestärkt zurück auf das Trainingsgelände. Jetzt durften wir auf einer nassen Fahrbahn unser Auto testen. Wir mussten auf 50 km/h beschleunigen und dann bei der zweiten Pylone STOP, sofort auf die Bremse treten – Vollbremsung! Hier kommt es auf die Reaktion an und vor allem auf die richtige Sitzeinstellung. Ein paar Runden durften wir diese Vollbremsung üben.

Störung während dem Training! Was war los? ÜBERRASCHUNG – unsere Ausbilder zusammen mit den Azubis vom ersten Lehrjahr kamen uns besuchen!! Rechtzeitig vor der nächsten Übung „Ausweichen“ konnten sie den Ansagen lauschen und uns dann beobachten.

Aufklappbare Hindernisse auf der Übungsstrecke und Ausweichmanöver starten – jetzt hieß es anfahren, auf 30 km/h beschleunigen und versuchen dem Hindernis auszuweichen (dort wo mehr Platz war) Auf trockener Fahrbahn schon gar nicht so einfach, doch auf nasser Fahrbahn gleich noch schwerer. Zum Glück hatten wir auf dem Übungsgelände viel Platz zum Ausweichen! Ablenkung am Steuer, auch hier haben wir selbst testen dürfen was das heißt. Eine kurze Nachricht zu schreiben, bedeutet, dass man mindestens 50 Meter fährt ohne den Blick auf der Straße zu haben und das kann fatale Folgen für alle haben!
Also, Handy weg am Steuer und richtet die volle Aufmerksamkeit auf die Straße! Vorausschauendes Fahren und bremsbereit bleiben um sicher unterwegs zu sein!

17 Uhr: Ende des Fahrsicherheitstrainings – schade, denn wir hatten eine Menge Spaß. Am Ende mussten wir dann doch mit unseren Autos auf den Parkplatz fahren und diese dort abstellen. Im Anschluss gab es eine Endbesprechung mit unserem Trainer, der wissen wollte wie wir das Fahrsicherheitstraining fanden. Jeder gab sein Feedback und bedankte sich bei unserem Trainer Robert – der eine Menge Lob bekam für das interessante und spannende Training. Eine Teilnahmebescheinigung bekamen wir natürlich auch ausgehändigt und haben für Euch noch ein Gruppenfoto gemacht.

Mein Fazit zum Tag? Es hat sehr viel Spaß gemacht- wir haben auf eine lockere Art und Weise gelernt wie wir im täglichen Verkehr sicher unterwegs sein können. Auch wie wir uns in Notsituationen so gut wie möglich schützen und trotz allem unser Fahrzeug unter Kontrolle behalten können war wirklich aufschlussreich. Sicher am Ziel anzukommen sollte immer unser gemeinsames Ziel sein!

Natürlich möchte ich mich – auch im Namen meiner Azubi-Kollegen – bei den Verantwortlichen bedanken, die uns diesen Tag ermöglicht haben!

Servus

Eure Steffi